Jörg Juretzka
Foto Harald Hoffmann

Jörg Juretzka

Jörg Juretzka, geboren 1955 in Mülheim an der Ruhr, ist gelernter Zimmermann und baute Blockhütten in Kanada, bevor er sich ganz aufs Schreiben konzentrierte. Sein Krimidebüt Prickel – der erste Fall für den abgerockten Privatermittler Kristof Kryszinski – erschien 1998. Für seine Romane wurde er mit dem Glauser-Preis 2022 und dreimal mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet.

Ausführliche Biografie

Jörg Juretzka, 1955 in Mülheim geboren, »18 Jahre herangewachsen, 18 Jahre gelebt und dann das Schreiben angefangen«, ist gelernter Zimmermann und baute ­unter anderem Blockhütten in Kanada, ­bevor er sich aufs Schreiben konzentrierte. ­Prickel war der erste Fall für den abgerockten Privatermittler Kristof Kryszinski und die Stormfuckers, »breite, haarige, ledergewandete, an delikaten und weniger ­delikaten Stellen tätowierte und gepiercte Männer«, kurz, Mülheims schlagkräftigste Motorrad­gang.
Lange verdiente er mit seinen Büchern so wenig, dass er hauptberuflich Tischler blieb. Seit 2003 bestimmt jedoch das Schreiben seinen beruflichen Alltag. Seit 1998 scheucht der Mülheimer Autor seinen Privatschnüffler Kristof »Krüschel« Kryszinski durch Drogenhöllen, Kneipen und ruhrige Hinterhöfe. Seine Romane sind ebenso kantig markant wie der Autor selbst, der Raymond Chandler zu seinem Idol erklärt. Bereits sein Erstling Prickel wurde 1999 mit dem Deutschen Krimi Preis ausgezeichnet. Danach hat er ihn zwei weitere Male erhalten, 2001 für Der Willy ist weg und 2010 für Alles total groovy hier. 2006 wurde ihm der Literaturpreis Ruhr verliehen, 2022 erhielt er für Nomade den Glauser-Preis. Außer Krimis schreibt Jörg Juretzka auch Kinderbücher und gelegentlich Drehbücher fürs Fernsehen.

Stimmen

»Juretzka schreibt, als ob er gemeinsam von Quentin Tarantino und Charles Bukowski in kreativem Schreiben unterrichtet worden wäre.«

Stern

»Eigentlich ist es eine Schande, dass Jörg Juretzka noch immer nicht in aller Munde ist.«

Andreas Debski, Dresdner Neuste Nachrichten

»Dieser Autor ist ebenso außergewöhnlich wie seine Krimis um den widerborstigen Helden Kristof Kryszinski: Jörg Juretzka, der sich bereits dreimal den Deutschen Krimi Preis sicherte, kommt aus dem Ruhrpott, baute Blockhütten in Kanada, ehe er sich aufs Schreiben verlegte. Zudem arbeitet er noch heute gelegentlich auf dem Bau.«

Jo Stein, Thalia Magazin

»Mit seinen staubtrockenen Kryszinski-Romanen erschreibt sich Juretzka den Ruf eines Ruhrpott-Chandler.«

Kulturspiegel

»Seine Ruhrpott-Krimi-Rotzigkeit mit einer Ernsthaftigkeit zu infiltrieren, die nicht nur individuelle Verletzungen bloßlegt, sondern auch gesellschaftliche Mechanik – das macht der Mann auf seine ganz eigene Weise. Spannend.«

Gitta List, Schüss - Das Bonner Stadtmagazin

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    Werke von Jörg Juretzka

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    Kryszinski in der Sahara – ein abgefahrenes Roadmovie, ausgezeichnet mit dem Glauser-Preis 2022 als »bester Kriminalroman des Jahres«
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    »Eins vorweg: Keiner von euch wird jemanden umbringen müssen. Überlasst das mir.«
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    »Diese Reise nimmt von Stunde zu Stunde irrealere Züge an«, meint selbst Kryszinski.

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    »Freakshow beweist, dass gute Krimis nicht in Skandinavien spielen müssen.« Dietmar H. Lamparter, Die Zeit
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    »Aberwitzig schnell, hoch absurd, aber tief in der sozialen Wirklichkeit verwurzelt. Tolles Buch, was sonst?« Deutschlandfunk
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    »Frisch und saufrech, komisch und tragisch.« Arno Udo Pfeiffer, MDR
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    »Es gibt kaum etwas Witzigeres als Juretzka-Schreibe.« Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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    »Juretzka schreibt, als ob er gemeinsam von Quentin Tarantino und Charles Bukowski in kreativem Schreiben unterrichtet worden wäre.« Stern