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Fiston Mwanza Mujila

Tram 83

Roman
Aus dem Französischen von Katharina Meyer und Lena Müller
Rhythmisch und rau erzählt Fiston Mwanza Mujila die Geschichte zweier ungleicher Freunde.
 Taschenbuch
€ 14.00, FR 19.50, € [A] 14.40
Broschiert
Sofort lieferbar
UT 803
208 Seiten
ISBN 978-3-293-20803-2

 

Eine heruntergekommene afrikanische Stadt – wer hierherkommt, hat ein Ziel: Geld machen, egal wie. Das Tram 83 ist hier der einzige Nachtclub, das pulsierende Zentrum. Verlierer und Gewinner, Profiteure und Prostituierte, Ex-Kindersoldaten und Studenten, sie alle treffen in dieser Höhle aufeinander, um zu essen, zu tanzen, um sich zu betrinken und sich zu vergessen. Hier, an diesem von Kriegen und Korruption gezeichneten Ort, treffen sich auch zwei ungleiche Freunde wieder: Lucien, der Schriftsteller, findet auf der Flucht vor Erpressung und Zensur Schutz bei Requiem, der sich durch das Leben gaunert.

Rhythmisch und rau erzählt Fiston Mwanza Mujila die Geschichte zweier ungleicher Freunde.

Stimmen

»Tram 83 ist der radikale Bericht postkolonialen afrikanischen Lebens in einer auf unermesslichen Bodenschätzen brodelnden Stadt. Fiston Mwanza Mujila skandiert, brüllt, säuselt die Sätze über den Alltag mit radikalem Furor und erzählt nebenbei die Geschichte eines Chefgauners und die der unwahrscheinlichen Rettung eines todgeweihten Dichters.«

Jury des Internationalen Literaturpreises, Haus der Kulturen der Welt  Online einsehen

»Zu Recht gefeiert wird Mujilas Rhythmus. Wie Wildwasser rauschen seine Charaktere durch die Zeilen, Perspektiven wechseln, es geht rau zu. Mujilas Wortschöpfungen und sein unbestechlicher, teils satirischer Blick lassen den afrikanischen Kontinent endlich einmal anders erscheinen.«

ZDF Aspekte

»Der Autor lauscht dem vielstimmigen Lärm der Bar eine Melodie ab und zeichnet sie auf. Der Erzähler hört nur zu und schreibt auf. Wie ein Saxophonspieler, der Worte zu Musik zermahlt. Als Musik wird die Literatur zu einem neuen Genre.«

Norbert Mappes-Niediek, Frankfurter Rundschau  Online einsehen

»Es zeugt schon von großer Könnerschaft, wie Mwanza Mujila diesen fiktiven Ort so glaubhaft in seiner Lebendigkeit und Verkommenheit schildert, dass man ihn für äußerst real hält. Ein sehr gelungener wilder, experimenteller Roman. In den Sätzen dieses wunderbaren Buches stecken Menschenkenntnis, Beobachtungsgabe, Witz und Musikalität.«

Tobias Wenzel, Bayern 2, Diwan

»Tram 83 steckt voller Musik und Witz. Hier wird eine ›desorganisierte Bananenrepublik‹ als ›schöne kaputte Welt‹ gezeigt. Das Großartige: Die Welt ist kaputt und trotzdem schön. Mujila verharmlost die makabre, unmenschliche Realität nicht. Trotzdem vermag er auch ihre vitale Schönheit zu sehen und zu zeigen.«

Felix Schneider, SRF  Online einsehen

»Die rasante Sprache des Romans ist vom Sound des Jazz durchdrungen. Mujilas Debüt ist viel mehr als nur ein Afrika-Roman: Es ist ein Stück literarischer Weltmusik.«

arte

»Ein furioser postkolonialer Roman, der keine Spur von exotischem Kitsch hat. Eine John-Coltrane-artige, sehr verjazzte Version des Evangeliums.«

Barbara Vinken, 3sat  Online einsehen

»Immer wieder verschwimmen die Gattungsgrenzen – Roman, Theater, Lyrik – immer wieder dominieren Musikalität und Rhythmus der Sprache. Ein sprachlich-musikalisches Meisterwerk.«

Eva Schobel, Ö1

»Ein fulminanter, rhythmischer und äußerst gewagter Roman.«

Tobias Wenzel, Deutschlandfunk Kultur  Online einsehen

»Von Musik durchtränkt, geschrieben mit einem scharfen Blick auf das, was sich in der Lebenswirklichkeit des Kongos abspielt, zugleich aber stets literarisch gedacht.«

Florian Balke, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Mujila erzählt in einer schnell-rhytmischen, rauschhaften Sprache, die in wilden Kaskaden aus den Seiten des Buches strömt und ihre Atemlosigkeit und Gewalt auf den Leser überträgt.«

Benno M. Wildemann, Süd-Afrika Magazin, Bonn

»Sequenzen in Tram 83 wurden oft mit Jazzpartituren verglichen: Laut, schrill und bisweilen boshaft geht es in Mujilas gefeiertem Debütroman, in der gelobten Übersetzung von Katharina Meyer und Lena Müller, zu.«

Cornelia Wilß, Faustkultur  Online einsehen

»Fiston Mwanza Mujilas Debütroman ist eine Kritik des Neokolonialismus – vorgetragen von einer ganzen Riege von Säufern und Fantasten – und ein unerschrockener Blick auf die Schattenseiten des Lebens, wie man ihn nur selten geboten bekommt. Überwältigend!«

The Guardian  Online einsehen

»Wer in der Literatur heute den Abdruck der Weltlage sucht, der ist mit diesem Roman wunderbar bedient. Ich bin sicher, dass man von Mujila noch hören wird.«

Eberhard Falcke, SWR2
 
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Bibliografie

Originaltitel: Tram 83
Originalsprache: Französisch
Erstauflage: 16.7.2018
Auflage: 2