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Kleine Geschichte des Unionsverlags

Stimmen

»Bericht aus dem Lokalblatt Zürich-Enge: »Der intellektuelle Leuchtturm steht furchtlos, kämpferisch, ja heroisch an der Rieterstrasse 18. Hier beim Unionsverlag treffen sich Buchautoren von Weltruf, gibt der Postbote täglich Romanmanuskripte an und die Crew liest, brütet und telefoniert in den bis oben mit Büchern verstellten Zimmern.«

Lorenz Steinmann, Zürich 2

»Ein seltener Glücksfall, wenn ein im kompromisslosen Geist der 68er geborenes Projekt nicht an seinen eigenen Idealen scheitert, wenn der mühsame Prozess von der ambitionierten Idee bis zur Realisierung und Etablierung mit solcher Beharrlichkeit und Leidenschaft für Literatur vorangetrieben wird.«

Petra Kurek, Kritische Ausgabe  Online einsehen

»Der Zürcher Unionsverlag verlegt vor allen Dingen Literatur aus dem Ausland, also internationale Literatur. Weil der Verlag dabei auf Qualität setzt und viele der Autoren sich später durchgesetzt haben oder wie Nagib Machfus sogar mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet worden sind, kommt der anspruchsvolle oder besser: neugierige Leser am Unionsverlag nicht vorbei. Das gilt auch für die Kriminalliteratur – seit dem Jahr 2000 gibt der Krimikenner Thomas Wörtche in der Reihe metro beim Unionsverlag internationale Spannungsliteratur heraus, wie sie besser nicht sein könnte.«

Kathrin Fischer, HR2 aktuell, Frankfurt

»Seit diversen Jahren schon bin ich Fan des Unionsverlags, der wie kein zweiter Fernweh literarisch stillt und auch unser massenmediengeprägtes Meinen durch die Erzählungen aus aller Welt zurechtrückt.«

Bärbel Bimschas, www.frau-auf-reisen.de, Frankfurt  Online einsehen

»Für seine Tätigkeit ist der Verlag im vergangenen Jahr mit der Verlagsprämie der Pro Helvetia und des Migros-Kulturprozent ausgezeichnet worden. Die Verleihung dieser Prämie betrachte er als Würdigung der kontinuierlichen Arbeit und kreativen Tätigkeit, meinte Leitess, plädierte aber gleichzeitig für eine langfristige, für Verlage berechenbare Förderung, für Initiativen, die den ganzen Weg vom Autor zum Leser stärken.«

Susanne Rohrbach, Der Rheintaler

»Man kann sich in Deutschland glücklich schätzen, dass es den Schweizer Unionsverlag gibt, der unsere Buchwelt immer wieder mit wahren Perlen aus den im Osten gelegenen Ländern bereichert.«

Leute, Leutenbach

»Wenn es gelingt, ungewöhnliche Bücher aus anderen Kulturkreisen bei uns zu Bestsellern zu machen, steht nicht selten das Wort ›Unionsverlag‹ auf dem Umschlag.«

Der Bund, Bern

»Auf der Suche nach guten Büchern spürt der Unionsverlag ganz erstklassige Autoren auf: den Türken Yaşar Kemal etwa, oder den Tschuktschen Juri Rytchëu und vor allem den später mit dem Nobelpreis ausgezeichneten Ägypter Nagib Machfus. Eine weitere Pioniertat war das verlagsspezifische EDV-Programm, das Lucien Leitess, Leiter des Unionsverlags, 1988 verfasste: Mittlerweile arbeiten über 100 weitere Verlage damit.«

Der Zürcher Oberländer

»In 40 Tagen um die Welt, 1000 Stunden Weltliteratur: Das Antiprovinzialismusprogramm des Unionsverlags in Zürich. Das Programm des kleinen Verlages ist mittlerweile zum Glücksfall geraten.«

Gegenwart Nr. 23, Innsbruck

»Die Taschenbuchreihe des Unionsverlags hat ein ganz eigenes Profil, sie ist mehr eine kleine Bibliothek, als dass sie auf raschen Verbrauch setzte.«

Heinrich Vormweg, Süddeutsche Zeitung, München