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Leonardo Padura

Labyrinth der Masken

Kriminalroman
Aus dem Spanischen von Hans-Joachim Hartstein
Havanna-Quartett »Sommer«
»Vom Unterschied zwischen Sein und Schein, von der Notwendigkeit, sich zu verwandeln und so zu tun als ob: der Transvestismus als Grundbedingung des menschlichen Seins.« El Mundo, Madrid
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Mario Conde ermittelt in Havanna
Das Havanna-Quartett »Winter«
Handel der Gefühle »Frühling«
Labyrinth der Masken »Sommer«
Das Meer der Illusionen »Herbst«
 

Im Bosque de La Habana wird am 6. August, am Tag der Verklärung Jesu, die Leiche eines Transvestiten gefunden. Als sich herausstellt, dass es sich bei dem Toten um Alexis Arayán, den Sohn eines Diplomaten, handelt, will sich bei der Polizei keiner die Finger an dem Fall verbrennen.

Nur Mario Conde, für sechs Monate zum Erkennungsdienst strafversetzt, ist froh, nicht mehr länger Karteikarten ausfüllen zu müssen, und springt ohne zu zögern ein. Seine Ermittlungen führen ihn zu Marqués, einem exzentrischen und legendären Theaterregisseur, der als Homosexueller geächtet in einem zerfallenden Haus lebt. Kultiviert, intelligent und mit feiner Ironie begabt, führt dieser Conde in eine verborgene Welt ein und treibt gleichzeitig ein listiges Verwirrspiel.

Mehr über dieses Buch


Stimmen

»El Conde steht vor einem Rätsel, das er gemeinsam mit dem schwulen Theaterautor Alberto Marqués – einem Freund des Toten – zu lüften versucht. Dazu muss der Commissario allerdings seine Abneigung und Vorurteile gegenüber Homosexuellen überwinden.«

Roland Kohlbacher, bn.bibliotheksnachrichten, Salzburg

»Einmal mehr offenbart Padura sein Talent für das Dialogisieren und schafft ein Ambiente, das die Grenze zwischen Fiktion und Realität aufzuheben scheint.«

Ute Evers, Literatur Nachrichten, Frankfurt

»›Labyrinth der Masken‹ ist genau so spannend und tiefgründig wie die zwei Vorgänger. Ein Lesegenuss.«

Sonja Kolb, Lüdenscheidter Nachrichten

»Der Sommer-Roman des Havanna-Quartetts ist genau so spannend und tiefgründig wie die zwei Vorgänger; rundum ein Lesegenuss – und der nächste folgt schon auf dem Fuss. Bereits ist dieser Tage der Herbst-Roman ›Das Meer der Illusionen‹ erschienen.«

Sonja Kolb, AP, Bern

»Ein Muss für jeden Kriminalromanfreund.«

Fritz, Kassel/Frankfurt

»Mario Conde, ein strafversetzer Kommissar mit Macho-Ausdünstung, Kettenraucher, Liebhaber starken Kaffees, Beatles- und Baseballfan, wagt sich in die von ihm verachtete Schwulenszene, um den Mörder zu finden. Das Land, von Mangelwirtschaft geplagt, leistet sich durch seine Menschen einen Reichtum an Lebenslust, Kreativität und Anderssein.«

Adam, Offenbach

»Mit jedem Band des Krimiquartetts wird seine Analyse der kubanischen Gesellschaft detaillierter. Um die Verhältnisse in seinem Land geht es Padura letztlich – und die thematisiert er auf so beeindruckende Art und Weise, dass man sich schon auf den nächsten Band des Quartetts freut und gleichzeitig bedauert, dass es bereits der letzte ist.«

Knut Henkel, Neue Zürcher Zeitung

»Padura erzählt eine weit verzweigte Geschichte, die mit glaubhaften Figuren, treffenden, humorvollen Dialogen, präzisen Beschreibungen und einem intelligenten Spannungsbogen zu überzeugen weiß.«

Frank Rumpel, Titel-Magazin  Online einsehen

»Padura verdient nun in zweierlei Hinsicht Respekt: Zum einen lässt er in seinen vier Kriminalromanen nach und nach die kubanische Gesellschaft vor den Augen des Lesers entstehen. Zum anderen vermag sein Held, bereichert durch die Freundschaft mit einem schwulen Theatermann und somit mit einem revidierten Bild von Transvestiten und Homos, zum Ende des ›Labyrinths‹ sein sozialistisches Leben zu meistern. Spannender Krimi vom Schnittpunkt schwuler Subkultur und von Zensur bedrohter Theaterwelt.«

UP-Town, Köln

»Padura kombiniert virtuos den morbiden Charme der verfallenden Karibikmetropole mit der Vitalität ihrer Bewohner, die Sentimentalität intellektueller Einzelkämpfer mit der Gier nach schneller Triebbefriedigung, die Lustfeindlichkeit des einst revolutionären, längst verkrusteten Regimes mit den homophoben Verdikten der katholischen Kirche. Literarisch anspruchsvoller Krimi mit vielen Zwischentönen, durchzogen von einer melancholischen Grundstimmung.«

Dietmar Adam, ekz-Informationsdienst, Reutlingen

»Der – nicht zuletzt dank einiger Buch-im-Buch-Passagen – vielschichtigste Roman des Zyklus ist ›Labyrinth der Masken‹, in dem der Autor auf die staatliche Literaturpolitik und die Repression gegen Homosexuelle in den Siebzigern Bezug nimmt.«

René Martens, Konkret, Hamburg

»Als Gesellschaftsroman noch spannender wie als Krimi, passagenweise sogar großartig.«

Esslinger Zeitung

»Eine üppige Natur, die Armut und Hunger verhöhnt. Und menschliche Leidenschaft, die dem Verfall trotzt. Harte Kontraste sind es, die das kubanische Leben bestimmen, das Leonardo Padura in seinem Havanna-Quartett in all seiner Sinnlichkeit skizziert.«

Münchner Merkur

»Padura liefert abgründige Einblicke in die kubanische Realität, von den Armenvierteln Havannas bis zu den Palästen der Nomenklatura. Schwules Leben auf Kuba ist wahrlich kein Zuckerrohrschlecken. Hier gilt Homosexualität letztlich immer noch als ›bourgeoise Krankheit‹, worauf auch ein informatives Nachwort eingeht. ›Labyrinth der Masken‹ ist ein spannender wie gesellschaftskritischer Krimi voller faszinierendem Lokalkolorit.«

Egbert Hörmann, KULTUR

»Gerade die Homophobie eines Mario Conde lassen den Roman so real, so echt erscheinen, und seine Wandlung, sein Blick hinter die Fassaden der Transvestiten auf die Menschen machen diesen Roman zu einem bewegenden Stück Kriminalliteratur. In den geschminkten Gesichtern der Ausgestoßenen und Verwunschenen spiegelt sich auf erschreckende, schmerzhafte Weise die Absurdität des kubanischen Machismo und die Menschenverachtung des sozialistischen Systems. Paduras Verdienst kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.«

Ludger Menke, www.blog-der-buecherfreund.de, Hamburg  Online einsehen

»›Labyrinth der Masken‹ bietet neben einer mitreißenden Krimistorie Nachrichten aus einer fremden Welt. Der Conde wird bei seinen fast traumwandlerischen Recherchen durch einen greisen Intellektuellen auch in die homosexuelle Szene Havannas eingeführt. In einer verfallenen Stadtvilla Alt-Havannas lernt er neben einer schillernden Gesellschaft Gestrandeter jeglichen Couleurs auch Poly, die – meistens heterosexuelle – Nichte des Gastgebers kennen. Und verguckt sich in sie.«

Barbara Keller, berlinkriminell.de  Online einsehen

»Mit deutlichen Bezügen zu real existierenden Personen hat Leonardo Padura den dritten Teil seines Havanna-Quartetts als subtiles Duell zwischen dem spöttischen Exzentriker und dem Super-Macho Mario Conde angelegt. Und in diesem Duell hat Conde nur eine Chance, wenn es ihm gelingt, seine Vorurteile über Bord zu werfen.«

Sonntags-Zeitung, Zürich

»Padura erzählt von einem Land der Musik, der Künstler, des guten Essens, des Zigarrendufts und der deftigen Gespräche. Er erzählt auch vom Leben in brutaler Diktatur und Planwirtschaft, wo ein Bierverkäufer ähnlich zu agieren hat wie hier zu Lande ein Heroinhändler. Literatur wird verboten, weil sie als ›ungeeignet, unerwünscht und unannehmbar‹ gilt. Ein Dramaturg wird vom Theater verjagt, weil Künstler, die durch Denunziation und Willkür nicht in Angst zu versetzen sind, der sozialistischen Gesellschaft schaden. Und Homosexuelle gelten in dieser per Revolution tugendhaft gewordenen Gesellschaft als abartig und widerlich. Trotzdem ist dieser Krimi keine schwere Lesekost. Man fühlt sich unterhalten und angeregt.«

Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten  Online einsehen
 
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Bibliografie

Originaltitel: Máscaras (1997)
Originalsprache: Spanisch
Erscheinungsdatum: 6.11.2015
Letzte Version: 13.6.2022