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Claudia Piñeiro

Elena weiß Bescheid

Roman
Aus dem Spanischen von Peter Kultzen
»Claudia Piñeiro erzählt diese Mutter-Tochter-Beziehung so großartig, dass man beim Lesen eine Gänsehaut bekommt.« Anke-Maren Köster, Brigitte
 Taschenbuch
€ 8.90, FR 11.90, € [A] 9.20
Broschiert
Sofort lieferbar
UT 515
192 Seiten
ISBN 978-3-293-20515-4

 

Jede glaubt, sie habe sich für die andere geopfert. Nun kommt die Stunde der Wahrheit. Die Tochter wird tot aufgefunden, erhängt im Glockenturm der Kirche. Doch Elena, die Mutter, kann oder will nicht glauben, dass Rita sich das Leben genommen hat.

Für die alte Dame gibt es nur eine Möglichkeit, hinter das Geheimnis um Ritas Tod zu kommen: Sie muss mit einer Frau sprechen, der sie und ihre Tochter vor zwanzig Jahren geholfen haben. Dafür muss Elena ins Stadtzentrum fahren – ein schwieriges und riskantes Unterfangen für jemanden, der an Parkinson in fortgeschrittenem Stadium leidet. Wenn die Wirkung ihres Medikaments endet, wird sie wieder in bewegungsloser Starre versinken. Am Ende muss Elena eine Wahrheit erfahren, mit der sie nicht gerechnet hat.

Stimmen

»Elena weiß Bescheid ist ein wahres Kleinod, ein Meisterwerk des Kurzromans. Der Roman ist kein Krimi, weist aber Elemente des Krimis auf. Dabei geht es Claudia Piñeiro auch um die Bewältigung eines Traumas. Und natürlich um die Leserinnen und Leser, für die sie Kurzweil, Unterhaltung und am Ende auch eine ungeahnte Überraschung bereit hält.«

Klaus Jetz, Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika, Bonn

»Piñeiros Stärke ist der Fokus aufs Darunterliegende, auf das, was unter einer scheinbar harmlosen Oberfläche brodelt und sich letztlich als stärker erweist als alle Aktionen des Bewusstseins. Die menschliche Psyche scheint Piñeiro in all ihren Schattierungen bekannt zu sein – und sie ist imstande, ihr den passenden verbalen Ausdruck zu verleihen. Eine Lektüre, die im Gemüt hängenbleibt!«

Barbara Bernath-Frei, Schule und Leben, Zürich

»Eine Mutter-Tochter-Beziehung, in der Sätze wie Peitschenhiebe knallen, findet ein jähes Ende. Um den Tod der Tochter aufzuklären, unternimmt die schwer kranke Elena eine Fahrt – großartig erzählt.«

Stefanie Wirsching, Augsburger Allgemeine Zeitung

»Der Roman spricht die großen Themen des Lebens an: Zeit, Tod, Einsamkeit, Schmerz – und dahinter auch Liebe. Eine Liebe zwischen Mutter und Tochter, die verborgen ist hinter enttäuschten Erwartungen und falschen Vorstellungen. In einfachen Sätzen, klaren Worten, offen und ohne Schnörkel wird das ganze Leben geschildert und eine tragische Wahrheit beschreiben. Der Roman bedauert nicht, urteilt nicht, sinniert nicht und ist nicht emotional überladen. Vielmehr überlässt er das Ausmaß seiner Tragik den verständnisvollen LeserInnen.«

Heike Loth, Lateinamerika Nachrichten, Berlin

»Claudia Piñeiro berührt und schockiert gleichermaßen und trifft wahrscheinlich gerade deshalb den entscheidenden Nerv. Die Wahrheit ist leider nicht immer schön, aber sie ist nun mal Realität.«

A. Ney, Preußische Allgemeine Zeitung, Hamburg

»Claudia Piñeiro erzählt diese Mutter-Tochter-Beziehung so großartig, dass man beim Lesen eine Gänsehaut bekommt.«

Anke-Maren Köster, Brigitte Buch-extra, Hamburg

»Die Spannung hält sich bis zuletzt – bis zur Auflösung. Und doch ist das Buch letztlich kein Kriminalroman, vielmehr ein Drama, eine Tragödie: ein Drama verpassten Lebens, eine Tragödie beschädigter Existenz, deren einziges tragendes Fundament Lebenslügen sind.«

Hans-Dieter Fronz, Die Rheinlandpfalz, Ludwigshafen

»Das hätte ein bedrückender Roman werden können, aber die einfühlsame Gegenüberstellung der gegensätzlichen Haltungen dieser drei Frauen, Elenas galliger Humor und nicht zuletzt die Spannung der Handlung machen aus dem Buch etwas Besonderes: Es ist unterhaltsam und trifft mitten ins Leben.«

Rudolf v. Bitter, Bayerisches Fernsehen, Sendung LeseZeichen, München

»Es ist Claudia Piñeiros persönliche Handschrift, ihre Geschichten mit einer fast klassischen Peripetie enden zu lassen. Mit ›Elena weiss Bescheid‹ zeigt sie erneut, wie phantasievoll und lebendig Literatur sein kann.«

Ute Evers, Literatur Nachrichten, Frankfurt

»Die Autorin beschäftigt sich ohne Scheu vor den erschreckenden Details mit den Auswirkungen von Parkinson, sie benennt die Gefühle der Betroffenen und zeigt nüchtern und dennoch sehr nahegehend die zerstörerischen Auswirkungen der Krankheit, die nicht nur den Körper, sondern auch die Seele verwüsten. Eine Erzählung, die betroffen macht und berührt, sehr empfehlenswert.«

Michaela Grames, bn. Bibliotheksnachrichten, Salzburg

»Verstörend, aber vor allem ungeheuer ergreifend.«

Britta Jürgs, Frauenbuchkritik Virginia, Utrecht / Rüsselsheim

»Das Buch fasziniert von der ersten bis zur letzten Seite.«

Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag

»Ein vielschichtiges Drama mit erschütternden Einblicken in ein tiefes Leiden.«

Kristina Schlegel, Braunschweig-Zeitung

»Ihre peinigend tief gebeugte Körperhaltung lässt nur ein begrenztes Sichtfenster zu. Aber Elena denkt nicht an Aufgabe. Sie weiß Bescheid. Und sie ist eine große Kämpferin. Claudia Piñeiro ist ein ergreifendes und zum Mitleiden gutes Porträit einer Mutter gelungen, die ihre Tochter spät, zu spät erkennt.«

Detlef Hartlap, Prisma - Wochenmagazin zur Zeitung, Köln

»Schonungslos legt die Autorin Verhaltensmuster, Denkweisen und Folgen einer Aneinanderkettung frei, die nur der Tod trennen konnte. Einfühlungsvermögen, das Gänsehaut macht.«

Caro Wiesauer, Kurier, Wien

»Tragische Verstrickungen und eine ungemein treffende, kenntnisreiche Schilderung der Leiden von Parkinson–Kranken machen den schmalen Band zur aufwühlenden und erschütternden Lektüre. Unbedingt lesenswert!«

Marion Sedelmayer, Borromäusverein / St. Michaelisbund Buchprofile, Bonn / München

»Eindrucksvoll verwebt Claudia Piñeiro eine Beziehungsgeschichte, die von Abhängigkeit, Streit und Liebe geprägt ist, mit Elementen eines Kriminalromans in einem Umfeld sozialer Kälte.«

Chris Brockhaus, Piazza 2009/2010, München

»Ein beeindruckender Roman, der mit gnadenlos offener Sprache menschlichen Verfall beschreibt sowie eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, die durch die Krankheit noch komplizierter wird. Und er schildert eine Gesellschaft, in der man Behinderten mit Hilflosigkeit, Schuldzuweisungen oder Kälte begegnet.«

Eva Karnofsky, WDR 5, Köln

»Elena leidet an Parkinson. Ihr Weg in die Metropole ist präzise geroutet nach den notwendingen Tablettenrationen. Der Leser zittert mit ihr: wird die verletzbare, hilflose Frau ihr Ziel erreichen.. Ein ›Roadmovie‹ der besonderen Art, in dem die Erwartungen der Leser zwangsläufig frappierend, aber in angenehmer Weise enttäuscht werden.«

Barbara Keller, www.berlinkriminell.de

»Die Handlung ist dicht, die Charaktere einfühlsam gezeichnet. Sehr zu empfehlen.«

Helga Winkelmann, ekz Bibliothekenservice, Reutlingen
 
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Bibliografie

Originaltitel: Elena sabe (Argentinien, 2007)
Originalsprache: Spanisch
Erstauflage: 21.2.2011
Auflage: 1