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Alexander Grin

Purpursegel

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Leonhard Kossuth
Erzählung
Aus dem Russischen von Charlotte Kossuth
»Eine zauberhafte Märchenerzählung.« Konstantin Paustowski
 Hardcover
€ 9.90, FR 17.70, € [A] 10.20
In anderer Ausgabe lieferbar
128 Seiten
ISBN 978-3-293-00293-7

 

Wie eine fremdartige Blume wächst das Mädchen Assol an einer rauen Meeresküste unter Fischern auf. Eines Tages verkündet ihr ein wandernder Märchenerzähler: »Ein weißes Schiff unter riesigen, leuchtenden Purpursegeln wird die Wellen durchschneiden und geradewegs auf dich zukommen.« An Bord sei ein Prinz, der sie durch seine große Liebe aus ihrem bescheidenen Leben erlöse. Seitdem wartet sie auf dieses Ereignis, lässt sich dafür klaglos verspotten und weiß nicht, dass in einem verwilderten Schloss der Junge Grey von Meer und Seefahrt träumt. Er wird Kapitän auf einem eigenen Schiff und erfährt eines Tages Assols Geschichte.

Seit ihrem Erscheinen 1923 hat diese Geschichte Generationen von Leserinnen und Lesern verzaubert.

Stimmen

»Purpursegel ist ein Märchen aus tausendundeiner Hoffnung, dass die Welt anders sein könnte, als sie ist, wenn nur der Mensch es so wolle. In dieser Feerie, dieser Sage einer Fee, schwebenden Worten aus einer uns nicht erklärlichen Welt, schildert Grin uns den Traum mit einem untrüglichen Sinn für die Wirklichkeit und für die tölpelnde Menschheit, die das Leben nicht lebt und von Liebe nichts weiß. Grin erweist sich als ein Meister der Detailbeschreibung, dessen Sprache so leuchtet wie das Purpur der schließlich gefundenen Seide.«

Gabriele von Arnim, Tages-Anzeiger, Zürich

»Die romantische, aber weise Geschichte von den Wundern, die sich erfüllen, wenn man fest daran glaubt, ist voll von eindringlichen Bildern und in ihrer erzählerischen Meisterschaft auch heute noch faszinierend.«

Ingeborg Sperl, Der Standard/Album, Wien

»Purpursegel befriedigt unser aller Sehnsucht nach dem Märchen.«

Schamma Schahadat, Süddeutsche Zeitung

»Diese wunderbare Geschichte über die Macht des Wünschens hat schon Generationen verzaubert.«

Neues Deutschland

»Ein Lebenstraum, zart und einfach geschrieben, wunderschön.«

M. Schneider-Gassmann, SF2

»Grins farbenfrohe ›Feerie‹ verstand sich als Parabel mit polemischen Seitenhieben gegen den herrschenden Materialismus. So wäre sie auch heute noch zu lesen. Mit Gewinn. Insofern ist die Neuauflage von Charlotte Kossuths prägnanter Übersetzung dankenswert.«

Ilma Rakusa, Neue Zürcher Zeitung

»Ein leidenschaftliches Plädoyer für das Anderssein; das richtige Buch für Sternschnuppenschauer, Mondsüchtige und andere Träumer …«

Jazz-Zeit

»Eine zartbitterschöne Kleinigkeit!«

Neue Ruhr Zeitung

»Ein Kleinod romantischer russischer Dichtung.«

Luise Rohrhirsch, Der Evangelische Buchberater

»›Purpursegel‹ ist eine kurze, aber eindrucksvolle Erzählung über soziale Ausgrenzung, provinzielle Selbstgefälligkeit und die Macht des Menschen, diesen Übeln aus eigener Kraft entgegenzuwirken. Eine fantastische Geschichte eines Autors mit berührender Biografie.«

Karin Liebl, Welt der Frau

»Eine märchenhafte Erzählung für alle, die es noch wagen, an Visionen zu glauben.«

Urs Heinz Aerni, Luzerner Woche

»Alexander Grin, geboren 1880 im russischen Provinznest Wjatka, erzählt eine Liebesgeschichte von romantischem Zauber.«

Dresdner Neueste Nachrichten

»Eine Erzählung für romantische Seelen.«

Bücherbuffet

»Ein Märchen über die Macht des Wünschens weckt Hoffnungen auf die Veränderbarkeit der Welt und verzauberte schon Generationen.«

Harald Loch, Saarbrücker Zeitung

»Assol wächst völlig isoliert und in ärmlichen Verhältnissen auf und wartet geduldig auf die Erfüllung der Prophezeiung, wartet auf den Prinz, der sie durch seine Liebe erlösen möge aus dem so bitteren Leben. Eine wunderschöne, märchenhafte Erzählung.«

Buchprofile

»Alexander Grins Liebesgeschichte erzählt von Außenseitertum, Armut und Reichtum, guten und bösen Menschen. Auch stimmungsvolle Naturschilderungen und einprägsame Dorfszenen tragen zum Zauber der Lektüre bei.  Ob man nun die Liebesgeschichte in den Mittelpunkt rückt, oder eher den realistischen Schilderungen der Lebensumstände Interesse entgegenbringt – das stimmungsvolle Märchen vom unbeirrbaren Festhalten an der Hoffnung, vom Glauben an Wunder und an das selbstgemachte Glück lässt wohl keinen Leser unbeeindruckt.«

Irmgard Ernst, sandammeer.at, Wien  Online einsehen
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Dies ist ein Liebling aus 40 Jahren

Edwin Gantert
Verlagsvertreter
Weil... weil dies für mich die schönste Liebesgeschichte ist. In ihr kreuzen sich Schicksale auf wundersame Weise, märchenhaft, doch mit soviel Wärme und Güte, als ob Alexander Grin gegen die Düsternis seiner Zeit (1923) anschreiben, sie erträglicher machen und erwärmen wollte.

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Bibliografie

Originaltitel: Alye parusa (1923)
Originalsprache: Russisch
Erstauflage: 10.7.2001
Auflage: 2