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Sven Lindqvist

Durch das Herz der Finsternis

Reisebericht
Aus dem Englischen von Armin Huttenlocher
Mit einem Vorwort von Urs Widmer

»Der riskante und vortreffliche Bericht einer Expedition in die Vorgeschichte der Gegenwart.« Wolfgang Sofsky, Neue Zürcher Zeitung

 Taschenbuch
€ 9.90, FR 14.90, € [A] 10.20
Broschiert
Vergriffen. Keine Neuausgabe
UT 227
272 Seiten
ISBN 978-3-293-20227-6

 

Ein Europäer fährt, seinen Laptop im Gepäck, mit dem Bus durch die Sahara. Seine Reise ist zugleich eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert: In kleinen, sandigen Wüstenhotels beschäftigt er sich mit den Geschehnissen der Kolonialzeit, die Zeugnisse von Literaten, Philosophen, Politikern und Historikern der letzten zweihundert Jahre erscheinen ihm in neuem Licht. Dabei entsteht nicht nur ein Reisebericht, sondern auch ein Bericht über ein dunkles, gern vergessenes Kapitel europäischer Geschichte. Lindqvist schlägt einen Bogen von der Selbstherrlichkeit europäischer Kolonialherren in Afrika bis hin zum Holocaust und zum Rassismus heute.

Stimmen

»Sven Lindqvists Buch weiß keine Lösung. Es ist radikal, es nimmt Anteil, es weiß von Schmerzen und Leiden. Und es hat immer wieder eine schier heitere Leichtfertigkeit, die uns ahnen lässt, dass auch ein anderes Leben denkbar wäre. Ein anderes Miteinander der Völker.«

Aus dem Vorwort von Urs Widmer

»Lindqvist nimmt den Leser mit auf einen erschreckenden Streifzug durch die Ideengeschichte der Völkervernichtung. Schaut man, wie Lindqvist, genau hin, so ist die Geschichte der europäischen Zivilisation leider auch eine Geschichte des Massenmordes. Wer daran noch irgendwelche Zweifel hat, dem empfehle ich dringend Lindqvists Bericht über seine Expeditionen in die Vorgeschichte der Gegenwart.«

Radio Aktiv, Mannheim

»Dieses Buch gibt uns eine dumpfe Ahnung von den Gräueln, die der europäische Kolonialismus in der Welt angerichtet hat. Ein packender Reisebericht.«

Große für kleine Menschen, Kinderhilfswerk Nürtingen

»Der schwedische Literaturhistoriker Sven Lindqvist packt Koffer und Laptop, zwängt sich auf der Sahararoute El Goléa—Zinder in klapperige Busse, quartiert sich in stickigen Herbergen ein, beobachtet, schwitzt, träumt Alpträume, denkt nach, vertieft sich in seine unzähligen Notizen und schreibt ›auf den Spuren des europäischen Völkermordes‹, ein Werk, dem viel Interesse zu wünschen ist. Das ist ein weit, aber geschickt und teils gar heiter gespannter Bogen, der laut Vorwortverfasser Urs Widmer vor allem etwas beschwört: ›Ein anderes Miteinander der Völker‹.«

Afrika-Bulletin, Basel

»Ein Europäer fährt, seinen Laptop im Gepäck, mit dem Bus durch die Sahara. Seine Reise quer durch die Wüste ist zugleich eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert. Dabei entsteht nicht nur ein packender Reisebericht, sondern auch ein Bericht über ein dunkles Kapitel europäischer Geschichte. Lindqvist schlägt einen Bogen von der Selbstherrlichkeit europäischer Kolonialherren in Afrika bis hin zum Holocaust und zum Rassismus heute.«

Beatrice Felber-Rochat, Afrika-Bulletin, Basel

»Der Reisebericht durch die Sahara spannt wie nebenbei einen Bogen von den europäischen Kolonialherren in Afrika bis hin zu heutigem Rassismus.«

Maria Schorpp, Südkurier

»Der schwedische Reiseschriftsteller Sven Lindqvist bleibt in seinem Buch den historischen Tatsachen verbunden. Sein Bericht einer Reise durch die Wüste Algeriens und Nigers wird zur Abrechnung mit den Greueltaten der europäischen Kolonialgeschichte.«

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Bibliografie

Originaltitel: Utrota varenda jävel (1992)
Originalsprache: Schwedisch
Erstauflage: 10.4.2002
Auflage: 1