»Ein poetisches Feuerwerk aus leuchtenden Bildern, das lange vor Augen bleibt.« Lire
Der Dichter Diogo Santiago kehrt in seine Heimatstadt Beira zurück. Alle verehren ihn, doch als er Einsicht erhält in alte Akten der Geheimpolizei, gerät seine Welt ins Wanken.
Während der Zyklon Idai drohend über Beira aufzieht, stürzen neue Wahrheiten auf ihn ein. Sein Vater, auch ein Poet, versuchte, im Geheimen die Verbrechen der Kolonialtruppen zu dokumentieren. Sein Cousin, der eines Tages plötzlich verschwand, war nie der, für den ihn alle hielten. Und was steckt hinter der tragischen Legende des schwarzen Jungen und des weißen Mädchens, die den Tod wählten, weil ihre Liebe verboten war?
Die junge Frau, mit der sich Diogo rätselhaft verbunden fühlt, scheint Teil dieser Geschichten zu sein. Gemeinsam gehen sie auf die Suche nach Antworten, die unter dem Tosen des hereinbrechenden Sturms alle Gewissheiten vernichten.
»Ein geistreicher, mit bitterer Ironie erzählter Roman über das Ende der portugiesischen Herrschaft in Mosambik: Ein Dichter erfährt aus Spitzelberichten von vertuschten Kolonialverbrechen und den Geheimnissen der eigenen Familie. Ein reifes Werk, meisterhaft übersetzt.«
»Sprachmächtig und überaus spannend schreibt Mia Couto. Mitunter wurde er ja als Meister des magischen Realismus gerühmt. Liebe, Schuld, Vergebung, Mut, Ängste – was immer Menschen bewegen kann, findet sich in diesem Buch.«
»Seit dreißig Jahren erzählt Couto in seinen Werken von der Geschichte und den unausgesprochenen Geschichten Mosambiks. Noch nie jedoch so tiefgreifend wie in diesem Roman. Eine vielschichtige, vielstimmige Erzählung, in der Couto Dokumente, Erinnerungen und das Vergessen verflicht.«
»Kunstvoll verknüpft Couto Vergangenheit und Gegenwart und lässt seine Figuren Wahrheit, Widersprüche und Konflikte ergründen. Überwältigend und berückend.«
»Eine eindrückliche Reise durch zwei Zeiten, vor der Unabhängigkeit und in der Gegenwart. Geschriebener und gesprochener Rhythmus ertönen parallel. Ein dichtes Gewebe ist dieser Roman, ein Requiem, gesungen von unvergesslichen Figuren.«
»Mia Couto beschwört das herauf, was uns alle umtreibt: die Erinnerung und das Vergessen.«
»Ein weiteres Meisterwerk.«
»Ein Buch über Erinnerung und Widersprüche der Kolonialzeit, und ein guter Einstieg in die mosambikanische Literatur.«
»Der große mosambikanische Schriftsteller Mia Couto verknüpft die Geschichte seines Landes mit denen seiner Figuren, die in die Wirren des Unabhängigkeitskrieges geraten.«