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Zhang Jie

Abschied von der Mutter

Roman
Aus dem Chinesischen von Eva Müller
»Nach diesem Unglück bin ich nicht mehr die alte. Und ich weiß noch nicht, wie mein neues Ich beschaffen sein wird. Ma, Ihr seid Euch sicherlich nicht bewusst, dass Ihr mich nochmals neu zur Welt gebracht habt.«
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Mit unerbittlicher Ehrlichkeit erzählt Zhang Jie über ihre Unfähigkeit, von der Mutter Abschied zu nehmen. Durch Krieg, Hunger und die Wirren der Revolution stützten die beiden sich gegenseitig in den Härten eines Alltags ohne Vater und Ehemann. Dann wird die Mutter gebrechlich und krank. Bald weicht die Sorge ohnmächtiger Wut und Überforderung, Mitgefühl und Selbstvorwürfen. Reue über so viele unausgesprochene Gedanken und in der Hast des Alltags verpasste Gesten der Zuneigung bleiben zurück. Verlorene Augenblicke können nicht nachgeholt werden und breiten sich in der Erinnerung aus. Erst der Tod durchtrennt die Nabelschnur, die Mutter und Tochter ein Leben lang verband.

Stimmen

»Mit großer Authentizität und Glaubwürdigkeit beschreibt Zhang Jie die innige Beziehung zu ihrer geliebten Mutter. Das Buch sorgt gleichzeitig für einen tiefen Einblick in das marode chinesische Gesundheitswesen, das mehr geprägt ist durch Nepotismus und Korruption als durch die Notwendigkeit einer möglichst umfassenden Behandlung der städtischen geschweige denn der ländlichen Bevölkerung.«

Zentrales Blatt, Hospizzeitung Ausgabe 1

»Mit schonungsloser Offenheit legt die Autorin ihre inneren Widersprüche dar.«

Bündner Tagblatt

»Ein Plädoyer für den Respekt, philosophisch und doch lebensnah.«

Berner Zeitung

»…werden Mutter und Tochter genau charakterisiert, einerseits durch die tagebuchartigen, mit zahlreichen Rückblenden durchsetzten Berichte der Tochter und andererseits durch Briefe der Mutter an die Enkelin…«

Der kleine Bund

»Durch die Lektüre erfährt man, wie die Autorin ihre eigene Person und Familie sieht und wie sie das Alltagsleben in China im Jahre 1991 bewältigt.«

Entwicklungspolitik

»ein starkes Stück Literatur«

Orientierung Zeitschrift zur Kultur Asiens

»Schuldgefühle, Unwissenheit und Müdigkeit, aber auch Hoffnung und Vergebung kennzeichnen den Alltag Zhang Jies, die persönlich die Pflege auf sich genommen hat, obwohl sie zuvor berufsbedingt sehr wenig Zeit für die Mutter hatte. Diese Situation erscheint auch uns Lesern aus westlichen Kulturen nicht fremd.«

Mathilde, Darmstadt

»In der schönen Übersetzung von Eva Müller ist der lyrische, dichte und stark gefühlbetonte Text interessant und flüssig zu lesen. Nebenbei gibt er einen interessanten Einblick in das Leben in China zu Beginn der 90er Jahre. Auch über die Mentalität und den zwischenmenschlichen Umgamg erfährt man viel. Ebenso zeigt sich das chinesische Denken: die Ansprüche an eine pietätvolle Tochter sind hoch.«

Dorothee Dauber, Süddeutsche Zeitung
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Bibliografie

Originaltitel: Shijieshang zui teng wo de nageren qule (1994)
Originalsprache: Chinesisch
Erscheinungsdatum: 1.5.2020
Letzte Version: 8.6.2022