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Garry Disher

Flugrausch

Kriminalroman
Aus dem Englischen von Peter Torberg
Ein Inspector-Challis-Roman (2)
»Garry Disher ist zur Zeit einer der besten Kriminalschriftsteller der Welt.« Ulrich Noller, WDR
 Taschenbuch
€ 14.00, FR 19.50, € [A] 14.40
broschiert
Sofort lieferbar
UT metro 388
320 Seiten
ISBN 978-3-293-20388-4

Drachenmann (1)
Flugrausch (2)
Schnappschuss (3)
Beweiskette (4)
Rostmond (5)
Leiser Tod (6)
Funkloch (7)
 
Als eine männliche Leiche, versenkt mit einem Anker, aus dem Meer gefischt wird, würde Detective Inspector Hal Challis am liebsten den Fall jemand anderem überlassen. Er ist frustriert wegen seiner Liebesbeziehung und zudem genervt von seinen Kollegen bei der Polizei, die er unsauberer Geschäfte verdächtigt. Immer öfter zieht er sich in einen Hangar zurück, wo er an seinem alten Flugzeug herumbastelt und wo auch seine Flugplatzbekanntschaft Kitty arbeitet. Doch dann entdeckt Challis seltsame Luftaufnahmen, die Kitty mit Drogengeschäften und Mord in Verbindung bringen.
Der melancholische Hal Challis zögert, ist hin- und hergerissen, bis ihm keine Wahl mehr bleibt: Um weiteres Unglück zu verhindern, muss er eingreifen.

Stimmen

»So wird aus einem guten Kriminalroman eine schöne australische comédie humaine, ein Bild eines Landes und seiner Menschen, die mit sich und den anderen kämpfen, gewinnen und verlieren, ganz normal. Und da Disher das alles schön dicht, lebendig, schlüssig und normal erzählt, präzise und direkt, ist auch dieses Buch eine Lesefreude.«

Georg Patzer, Literaturkritik.de, Marburg

»Garry Disher bringt dem Leser in Highsmith’scher Manier jeweils die Seelenwelt ziemlich abgrundtief böser Antihelden und Verbrecher näher.«

Silvia Tschui, Heute, Zürich

»Die Geschichten um den zupackenden, melancholischen und in privaten Liebesdingen so sympathisch unentschlossenen Inspector Challis gehören zur intelligenten Art der Kriminalliteratur.«

Michael Helbig, Lausitzer Rundschau, Cottbus

»Ein Juwel in der Krimi-Landschaft!«

Peter Schneeberger, Swiss TXT, Biel

»Disher schafft es, auf wundervoll beiläufige Art und mit der nötigen ironischen Distanz, dieses Netz der kleinen Geschichten auszubreiten und uns damit bis zur ungeahnten Auflösung der Mordserie gefangen zu halten. Für die großartige Übersetzung Peter Torbergs sollte er dankbar sein, denn sie ist leider eine Seltenheit unter den unzähligen jährlichen Krimi-Importen.«

Günther Grosser, Berlin Online

»Der Held ist das eigentlich Besondere an Dishers Krimis, denn Challis hat wenig Ähnlichkeit mit seinen schwermütigen, nordischen Bestsellerkollegen oder mit den hartgesottenen US-Kommissaren, die zurückschlagen, wenn es ihnen zu viel wird. Challis’ Melancholie scheint genau austariert, er nimmt Anteil am Schicksal der Opfer, aber hat auch Verständnis für die Täter. Er sieht den Tatsachen ins Gesicht, aber verliert nicht den Glauben an das Gute. Das macht ihn zu einer sehr überzeugenden und sympathischen Figur.«

Neue Luzerner Zeitung

»Disher zeichnet das atmosphärisch extrem dichte Gesellschaftsbild der australischen Provinz, ihrer vielen verletzten Figuren und einer Gewalt, die sich plötzlich, fast eruptiv entlädt.«

Prinz Ruhrgebiet, Duisburg

»Disher reißt am Ende den Leser heftig mit: Inspector Challis kommt einem lange gesuchten Verbrecher in die Quere und privat muss er endlich an ein neues Glück denken.«

Annerose Kirchner, Ostthüringische Zeitung, Jena

»Dass ›Flugrausch‹ am anderen Ende der Welt spielt, könnte man glatt vergessen, wäre da nicht das irisierende Licht in der Dämmerung über dem roten Buschland.«

Anke Breitmaier, Associated Press, Frankfurt

»Wer an simplen Erklärungen und schwarz weiß Mustern interessiert ist, kommt hier nicht zu seinem Recht. Immer wieder zeigen sich neue Fährten, bis Garry Disher sein selbst gewebtes Gespinst erst ganz zum Ende entwirrt und eine unerwarete, aber durchaus nachvollziehbare Auflösung bietet. Die Grenzen zwischen ›Gut und Böse‹ sind fließend. Sein düsterer Realismus zeichnet alle Grautöne der menschlichen Seele nach, eine komplexe Sozialstudie, die durch eine präzise, fast lakonische Sprache ruhig daherkommt.«

Birgit Koß, Deutschlandradio Kultur, Berlin

»Disher erzählt auch in ›Flugrausch‹ beeindruckend dicht und schlüssig, konkret und weltläufig. Seine Beschreibungen sind von knapper, schneidender Präzision.«

Frank Rumpel, titel-forum.de, Karlsruhe  Online einsehen

»Dass die Lösung dort liegt, wo wenig Staub aufgewirbelt wird, ist früh deutlich. Doch der Autor verweigert einfache Antworten, legt komplexe Handlungsstränge und die Leben seiner authentischen Figuren gekonnt übereinander, bis ›Flugrausch‹ nicht nur Krimi, sondern komplexe Sozialstudie ist.«

Christoph Gröner, Abendzeitung, München

»Auch in seinem Roman ›Flugrausch‹, der mit einem Paukenschlag endet, schafft es Garry Disher, seine Leser mit immer neuen und überraschenden Wendungen zu fesseln.«

Frank Fingerhuth, NDR Kultur  Online einsehen

»Auf einen Exoten-Bonus kann Garry Disher nicht wirklich hoffen, dafür ist der Schauplatz Südaustralien zu wenig spektakulär. So bleibt ihm nichts übrig, als gut zu sein. Seine Polizistentruppe ist noch ein bisschen lebensnäher, seine Handlungsstränge sind noch ein wenig eleganter verknüpft, seine Sprache fasst Landschaften, Menschen, Stimmungen präzise, unprätentiös. Und manchmal so anrührend, wie ein Krimi anrührend sein kann, ohne sentimental zu werden.«

Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau

»Wieder stehen Kommissar Hal Challis und seine Kollegin Ellen Destry im Mittelpunkt eines Universums, in dem es nur so wimmelt von Personen und Geschichten. Wie Garry Disher das alles kombiniert, ist wahrlich meisterhaft. Mit wenigen Worten skizziert er authentische Charaktere, mit gelassener Geste eröffnet er nebenbei den Blick in ganze Lebenswelten. Stets die Übersicht behaltend, montiert er all die kleinen Details zu einem großen Ganzen, einem Bild Australiens. Ein Bild, das drastisch und dramatisch ist, etwa wenn es um die australische Asylpolitik geht, die Garry Disher in ›Flugrausch‹ radikal kritisiert. Exotisches Australien light ist mit diesem Autor nicht zu haben, dafür aber ein literarisches Abenteuer allerhöchster Güte.«

Ulrich Noller, Stadtrevue, Köln

»Garry Disher hat wieder einen dichten, fein komponierten Roman vorgelegt, der seine Spannung aus dem ganz alltäglichen Wahnsinn bezieht. So soll ein Krimi erzählt sein: ruhig, präzise, kühl — umso stärker wirken Emotionen und die Spannung.«

Andrea Fischer, Der Tagesspiegel, Berlin  Online einsehen

»Ein rasanter Thriller mit überraschenden Wendungen.«

Martin Schöne, 3sat Kulturzeit, Mainz  Online einsehen

»Disher erzählt von großen und kleinen Gaunern, Drogenbaronen und Mördern lakonisch und knapp: Ein paar Andeutungen hier, einige Skizzen dort und es entsteht ein komplexes und vielschichtiges Bild, das der australischen Wirklichkeit vermutlich näher kommt, als wir uns das im fernen Europa vorstellen können. Glücklicherweise bleibt es nicht bei verstreutem Schrot – Disher führt die zahlreichen Nebenfiguren und -handlungen kunstvoll zusammen.«

Ludger Merke, krimiblog.de, Hamburg  Online einsehen

»Das ist Dishers grosse Könnerschaft, einfühlsam die Psychogramme seiner Romanfiguren zu zeichnen und persönliche Schicksale kunstvoll mit der sehr komplexen Handlung zu verweben. Das geht aber nie auf Kosten der Spannung, und atemlos beobachtet man, wie sich in diesem hervorragenden Krimi Stein um Stein zusammenfügt.«

Wolfgang Bortlik, 20 Minuten, Zürich

»Dishers Polizisten sind eher selbst Gefährdete, wobei Disher uns alles Seelenwehgeschreibsel erspart und die Figuren meisterlich sparsam kenntlich macht.«

Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung

»Es wimmelt geradezu von Personen und Geschichten in diesem Roman, und wie Garry Disher das alles kombiniert, das ist wahrlich meisterhaft: Mit wenigen Strichen skizziert er authentische Charaktere, mit gelassener Geste erlaubt er nebenbei den Blick in ganze Lebenswelten; mit List und Tücke bringt er die Dinge in Bewegung; und mit großem Überblick montiert er schließlich all die kleinen, mehr oder minder vernetzten Systeme zu einem großen Ganzen, zu einem Bild Australiens. Ein Bild, das drastisch und dramatisch ist, etwa wenn es um die australische Asylpolitik geht, die Garry Disher in ›Flugrausch‹ radikal kritisiert. Exotisches Australien light ist mit diesem Autor nicht zu haben; dafür aber ein literarisches Abenteuer allerhöchster Güte.«

Ulrich Noller, Deutschlandradio, Köln

»Disher, ein zeitgenössischer Dickens, skizziert mit knappen, präzisen Strichen die Konflikte auf der ›Peninsula‹: Drogenhandel, Xenophobie, Armut. Von der sexistischen Dumpfbacke bis zum Durchgeknallten Denunzianten sind seine Charaktere plastisch und lebensnah gezeichnet.«

Tobias Gohlis, Die Welt, Berlin

»Disher greift auch ein momentan wieder aktuelles Thema auf – Flüchtlinge – und schafft es, ohne den Zeigefinger zu erheben, zu kritisieren, wie sehr manche Menschen auf ihr eigenes Wohl bedacht sind, ohne sich um die Bedürftigen zu scheren.«

I Am No Morning Person  Online einsehen
 
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Bibliografie

Originaltitel: Kittyhawk Down (Australien, 2003)
Originalsprache: Englisch
Erstauflage: 15.3.2007
Auflage: 6