Endo Anaconda
Foto Michael Schär

Endo Anaconda

Endo Anaconda (geboren 1955 als Andreas Flückiger in Burgdorf, gestorben 2022), Sohn einer österreichischen Mutter und eines Schweizer Vaters, verbrachte seine Kindheit in Biel. Als Fünfjähriger verlor er seinen Vater, einen Polizisten, durch einen tödlichen Unfall. Mit zwölf Jahren wurde er in ein Internat nach Klagenfurt geschickt; später zog seine Familie dorthin nach. In Wien absolvierte er eine Lehre als Siebdrucker. In den frühen 1980er-Jahren kam er in die Schweiz zurück und gründete 1989 mit Balts Nill die Band »Stiller Has«.

Ausführliche Biografie

Stimmen

»Endo Anaconda ist ein Bohemien, für den der Blues nicht nur Musik, sondern ein Lebensstil ist. Seine Lieder sind voll von tragisch-skurrilen Gestalten und einem dadaistischen Wortwitz. Seit einigen Jahren hat sich Anaconda auch als Kolumnenschreiber einen Namen gemacht. Sie spielen irgendwo zwischen Ostermundigen und der Berner Altstadt oder in Rom und Venedig, im Himalaja und auf dem Napf. Die Sammlung ergibt ein Mosaik aus alltäglichen Geschichten, Erinnerungen und Tagträumen. Daneben stehen ironische, zuweilen polemische Anspielungen auf die Schweizer Cervelat-Prominenz sowie aufmerksame Kommentare zu Politik und Wirtschaft in der Schweiz und in der grossen weiten Welt. Das Ganze wird getragen von einem grimmigen Humor, mit dem er auch auf sich selbst zielt. Er spricht über Höhenflüge und Abstürze, über Einsamkeit, Liebeskummer und Sehnsucht, über den sinnlichen Exzess und seine vergeblichen Versuche zur Mässigung. Romantik und Melancholie, die Liebe und der Tod – das sind die grossen Themen, um die sein Werk kreist.«

Michael Fischer, Der Bund, Bern  Online einsehen

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Werke von Endo Anaconda

Cover

Das Sofa wird zum magischen Schiff, mit dem wir zu den letzten wirklichen Abenteuern schweben, zum fliegenden Teppich.

Endlich wieder lieferbar – überarbeitet und mit einem neuen Vorwort