Palästina

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»Eine Nebensache ist ein literarisches Ereignis.« SWR

Im Sommer 1949 wird ein palästinensisches Beduinenmädchen von israelischen Soldaten ermordet. Jahrzehnte später versucht eine junge Frau aus Ramallah, mehr über diesen Vorfall herauszufinden, denn es geschah genau fünfundzwanzig Jahre vor ihrer Geburt. Eine eindringliche Meditation über Krieg, Gewalt und die Frage nach Gerechtigkeit im Erzählen.

Adania Shibli
Eine Nebensache
Roman
Aus dem Arabischen von Günther Orth
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»Eines der Werke zum Palästinakonflikt, die man wirklich gelesen haben muss.« Martin Woker, Widerspruch
Alain Gresh widmet sich sowohl den Wurzeln des Konflikts zwischen Israel und Palästina, als auch den allerjüngsten Entwicklungen. Über die faktenreiche und übersichtliche Darstellung hinaus stellt er die in diesem Zusammenhang heiklen und immer wieder tabuisierten Fragen – und scheut sich nicht, Stellung zu beziehen.
Alain Gresh
Israel – Palästina
Hintergründe eines Konflikts
Aus dem Französischen von Bodo Schulze
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»Die Hoffnung ist unsere einzige Waffe.« Atef Abu Saif

Am 7. Juli 2014 beginnt der bisher letzte der vielen Kämpfe um den Gazastreifen. Atef Abu Saif hält fest, was um ihn herum geschieht. In einundfünfzig Tagebucheinträgen, ohne Polemik, ohne Schuldzuweisungen, erzählt er das Unvorstellbare. Von Tragödien, von Verzweiflung, von heiteren Momenten trotz allem und von einer unausrottbaren Zuversicht der Menschen.

Atef Abu Saif
Frühstück mit der Drohne
Tagebuch aus Gaza
Aus dem Englischen von Marianne Bohn
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Eine geheimnisvolle Karawane, unterwegs ins Heilige Land des Jahres 29 n. Chr.

Eine pharaonische Schönheit, ein römischer Offizier, ein nubischer Fürstensohn, ein indischer Schankwirt: Sie alle ziehen in der Karawane des Händlers Demetrios von der südarabischen Weihrauchküste in Richtung Mittelmeer. Der gewaltsame Tod zweier Mitreisender ist nur der Anfang einer Kette von Verrat, Überfällen und Intrigen.

Gisbert Haefs
Die Geliebte des Pilatus
Historischer Roman
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Überraschend und kühn, voller Humor und Fantasie erzählt Mazen Maarouf vom Überleben in einer Welt, die täglich zerstört wird.

Ein Kind, das einer einsamen Kuh durch die Trümmer folgt. Ein Onkel, der drei Mal stirbt. Ein Mann, der die Träume der anderen träumt. Geschichten von fantastischen Matadoren, von reumütigen Voyeuren, von verlorenen Leben, von allmächtigen Milizen an jeder Ecke – und von der Notwendigkeit, trotz allem zu lachen.

Mazen Maarouf
Ein Witz für ein Leben
Aus dem Arabischen von Larissa Bender
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»Raja Shehadeh liefert einzigartige historische Einblicke in die tragischen Entwicklungen in Palästina.« Jimmy Carter
Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren erwandert der bekannte Schriftsteller und Menschenrechtsanwalt Raja Shehadeh seine Heimat Palästina. Doch mehr und mehr zerschneiden Mauern, Sperrgebiete und Checkpoints  Berge und Felder Palästinas. In sechs Wanderungen führt Shehadeh den Leser durch die Geschichte und die Schönheit des Landstrichs.
Raja Shehadeh
Wanderungen in Palästina
Notizen zu einer verschwindenden Landschaft
Aus dem Englischen von Jürgen Heiser
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»Khalidi, der intellektuelle Erbe Edward Saids, hat eines der besten Bücher über den Nahostkonflikt geschrieben.« Financial Times

Rashid Khalidi, Nachfolger Edward Saids an der Columbia University und einer der führenden Historiker des Nahen Ostens, stützt sich auf eine Fülle von unerschlossenem Archivmaterial und die Berichte von Generationen seiner Familienmitglieder. Er zeichnet die Geschichte eines hundertjährigen Kolonialkriegs gegen die Palästinenser nach.

Rashid Khalidi
Der Hundertjährige Krieg um Palästina
Eine Geschichte von Siedlerkolonialismus und Widerstand
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Die führende palästinensische Autorin mit einem Roman über das Westjordanland unserer Tage.
Sena, erfolgreiche Anthropologin, ist in Brooklyn als Tochter eines palästinensischen Krämers aufgewachsen. Eines Tages erhält sie eine Nachricht aus dem Westjordanland: Ihr seit langem verschollener Vater liegt im Sterben. Kurz entschlossen fährt zurück in ihr Land, das sie nicht kennt und von dem sie nicht weiß, ob es ihre Heimat ist.
Sahar Khalifa
Das Erbe
Roman
Aus dem Arabischen von Regina Karachouli
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»Der weibliche Blick fördert zutage, was Schriftsteller aus dem Nahen Osten uns bisher vorenthalten haben.« Der Tagesspiegel
Was hat der palästinensische Aufstand den Frauen gebracht? Sahar Kalifa entwirft ein undogmatisches und selbstkritisches Bild der palästinensischen Gesellschaft in den Zeiten der Ohnmacht und der kleinmütigen Zerwürfnisse auf dem Weg zur Selbstfindung. »Was ist unsere Heimat anderes als du und ich, als wir, die Menschen?«
Sahar Khalifa
Das Tor
Roman
Aus dem Arabischen von Regina Karachouli
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»Nur wenige Schriftsteller vermitteln einen derart tiefen Einblick in die palästinensische Seele, ihre Nöte, ihre Sorgen.« Stefan Weidner, Kölner Stadtanzeiger
Nach jahrelangem Aufenthalt in den Ölstaaten kehrt Usama, ein junger Palästinenser, in seine Heimat zurück. Ihm wird schmerzlich bewusst: Dies ist nicht mehr das Land, das er sich in seinen Kindheitserinnerungen und Träumen ausgemalt hat. Mit diesem Roman trat Sahar Khalifa über Nacht in die erste Reihe der modernen arabischen Literatur.
Sahar Khalifa
Der Feigenkaktus
Roman
Aus dem Arabischen von Hartmut Fähndrich
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»Eine eindrucksvolle Synthese der Zustände im Westjordanland und gleichzeitig Ausdruck einer deutlichen Zukunftsvision der Autorin.« Basler Zeitung
Jerusalem: Melodien mischen sich, Sprachen, die ganze Stadt ist ein Gemisch. Und doch herrscht die Konfrontation. Die Näherin Sadija, die Intellektuelle Rafif, Chadra, die Prostituierte - sie alle haben sich durchzusetzen gegen die oft brutalen traditionellen Wertvorstellungen, weil auch die Revolutionäre der Moral der Vergangenheit nachhängen.
Sahar Khalifa
Die Sonnenblume
Roman
Aus dem Arabischen von Hartmut Fähndrich und Edward Badeen
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Der aktuelle Roman aus dem Herzen Palästinas über eine dreifache Liebe: zwischen einer Christin und einem Muslim, zwischen den Generationen und zu der Stadt, die einst eine Hoffnung war — Jerusalem.
Als der junge Lehrer Ibrahim der rätselhaften Mariam begegnet, beginnt unter den argwöhnischen Augen des Dorfes eine unmögliche Liebe. Er ist Muslim, sie Christin. Der Ausbruch des Krieges 1967 fällt wie ein Blitzschlag in eine ausweglose Situation. Erst nach Jahrzehnten des Exils kehrt Ibrahim zurück – und findet ein verändertes Land vor.
Sahar Khalifa
Die Verheißung
Roman
Aus dem Arabischen von Regina Karachouli
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Frühjahr 2002: Die israelische Armee belagert den Regierungssitz von Jassir Arafat in Ramallah. Atemlos verfolgt die Welt die dramatischen Vorgänge. Unter den letzten Verteidigern des in Trümmer liegenden Hauptquartiers ist auch Madschid, der seine Erlebnisse und Eindrücke in einem Tagebuch festhält.
Madschid und Ahmed hatten ihre Jugendträume. Doch die Ereignisse haben ihre Leben aus der Bahn geworfen. Ahmed verschließt sich seiner Familie und seinen Freunden, wird immer radikaler in seinen Ansichten - bis er schließlich handelt. Ein Verzweiflungs- oder ein Terrorakt? - Sahar Kalifa zeichnet ein authentisches Bild des Lebens im Westjordanland.
Sahar Khalifa
Heißer Frühling
Roman
Aus dem Arabischen von Regina Karachouli
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»Bissige Ironie und kritischer Realismus lassen das ganze Dilemma einer arabischen Außenseiterin zwischen Anpassungszwang und Unabhängigkeitsstreben lebendig werden.«
Der Tagesspiegel, Berlin
Aufgewachsen als Tochter eines Schulinspektors, wird sie durch ihre Verheiratung zur Händlerstattin: sie, die Namenlose in einer vollständig auf die Bedürfnisse des Mannes ausgerichteten Gesellschaft. Als sie Jahre später ihren Mann verlässt, steht sie vor dem Nichts und muss sich das Recht auf Gefühle und Stolz in langen Kämpfen erringen.
Sahar Khalifa
Memoiren einer unrealistischen Frau
Roman
Aus dem Arabischen von Leila Chammaa
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»Ein Mann ist nicht wie ein Kleid, das man beliebig austauschen kann. Mit ihm verbringst du ein ganzes Leben, das will gut überlegt sein.«
Amira, das schönste Mädchen der Wüste, konnte sich vor Ehebewerbern kaum retten. Nach gründlicher Prüfung blieben von den vierzig heiratswilligen Männern noch drei übrig. Nun kann sie sich nicht entscheiden. Die Großmutter weiß zu helfen: Sie soll ihr Herz demjenigen schenken, der sich als der beste Geschichtenerzähler erweist.
Salim Alafenisch
Amira — Im Brautzelt
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»Verpackt in einen mühelos wirkenden, freien Erzählstrom sprechen Alafenischs Geschichten Herz und Humor an.« Süddeutsche Zeitung
Vierzig junge Männer möchten die schöne Amira heiraten. Das sind so viele, wie die Halskette ihrer Großmutter Perlen hat. Aber nicht alle Perlen sind gleich, man muss schon genau hinsehen, um die Edelsteine von den unechten zu unterscheiden, sagt die Großmutter – und gibt Amira den Rat: »Wähle den, der dir die schönste Geschichte erzählt.«
Salim Alafenisch
Amira — Prinzessin der Wüste
Erzählung
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Drei der schönsten Romane des beduinischen Erzählers aus dem Negev.

Drei der schönsten Romane des beduinischen Erzählers aus dem Negev.

Sonderausgabe zum 70. Geburtstag von Salim Alafenisch.

Salim Alafenisch
Die acht Frauen des Großvaters – Das Kamel mit dem Nasenring – Die Feuerprobe
Drei Romane
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Salim Alafenisch erzählt eine Geschichte, die wie ein Zauber klingt, aber wahr ist. Als Kind hat er sie selbst erlebt.
Salim Alafenischs Stamm in der Negev-Wüste wird von einer Nachbarsippe des Mordes verdächtigt. Als alle Vermittlungsbemühungen scheitern, willigt der Vater in die radikalste Wahrheitsprobe der Beduinen ein: die Feuerprobe. Wenn sein ältester Sohn diese besteht, gilt der Stamm als unschuldig. Wenn nicht, müssen vier Männer zur Sühne sterben.
Salim Alafenisch
Die Feuerprobe
Erzählung
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»Laor spricht aus ›hundert Mündern‹. Die Geschichten von Frauen und Männern, Juden und Arabern, Tätern und Opfern verzweigen, verlieren sich. Erinnerungen vermischen sich mit Sehnsüchten.«
Sigrid Brinkmann, Berliner Zeitung
Eine Odyssee durch Tel Aviv zur Zeit des zweiten Golfkriegs: Adam Lotem, General der israelischen Armee, wird von seiner Vergangenheit bedrängt: Vor Jahren wurde während einer verdeckten Operation ein als arabischer Hirte getarnter Soldat durch seine Kameraden getötet. In einer wahnwitzigen Aktion will Lotem die quälenden Erinnerungen auslöschen.
Yitzhak Laor
Ecce homo
Roman
Aus dem Hebräischen von Markus Lemke
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»Yitzhak Laor, das Enfant terrible der israelischen Literatur, hat den vermutlich radikalsten Roman der Saison vorgelegt.« Gunhild Kübler, NZZ am Sonntag
Jizchak Kummer ist hochrangiger Offizier des Inlandsgeheimdienstes. Er ist zum Islam übergetreten und von seinem letzten Einsatzort Gaza unabgemeldet verschwunden, nachdem ihm Ismail, ein palästinensischer Häftling und wichtiger Informant, entwischt ist. Die beiden verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Doch wer ist Ismail, wer ist Kummer wirklich?
Yitzhak Laor
Steine, Gitter, Stimmen
Roman
Aus dem Hebräischen von Markus Lemke
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