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Mongo Beti

Sonne Liebe Tod

Kriminalroman
Aus dem Französischen von Stefan Linster
»Das Schicksal in einer Bananenrepublik ist immer verhängnisvoll, weil das Unglück kein Ende hat.« Mongo Beti
 Taschenbuch
€ 8.90, FR 12.90, € [A] 9.20
broschiert
Vergriffen. Keine Neuausgabe
UT metro 172
256 Seiten
ISBN 978-3-293-20172-9

 
Sonne Liebe Tod spielt in einem nicht näher benannten afrikanischen Land, das sehr an Kamerun erinnert. Zamawé, genannt Zam, ist ein engagierter Journalist, gegen den sich das Schicksal wendet, ohne dass er recht begreift, weshalb. Eine Leiche wird in seiner Wohnung gefunden, seine junge Geliebte wird entführt, die französische Geheimpolizei und Todesschwadronen streifen umher, und er selbst entrinnt nur mit größter Mühe einer ganzen Serie von Hinterhalten und Fallen. Zusammen mit seinem besten Freund Eddie stürzt sich Zam in die Untersuchung. Auf die Polizei kann man nicht zählen – und die Fakten, auf die er stößt, lassen Böses ahnen. Die Wahlen stehen kurz bevor. Unter der sengenden tropischen Sonne ist rein gar nichts und niemand unschuldig.

Stimmen

»Die Welt steht Kopf in Mongo Betis Roman.«

Good life

»Der 68-jährige Kameruner schildert ein Afrika jenseits aller Klischees und erzählt seinen raffiniert gebauten Krimi mit Wut, Sarkasmus und einer Portion fast britischen Humors.«

Schweizer Familie

»Autor Beti ficht seit Jahrzehnten den Kampf für die Demokratie, geblieben ist ihm eine höchst eindringliche Literatur – für Aussenstehende vielleicht gerade aufgrund ihrer Mixtur von hintersinnigen Bildern und einer geradezu ’naiven’ Stilistik –, deren ausgeprägte Charakteren einen lachen und weinen lassen.«

Lars Albat, 1/4 Vor

»Mongo Betis Roman ›Sonne Liebe Tod‹ ist nicht nur das letzte Werk eines themenreichen Œuvres, sondern er wird von Beti-SpezialistInnen als sein bester Roman eingestuft.«

John E. Koko, P.S. - die linke Zeitung Zürich

»Ein schwelgerisches Buch, bunt mäandernd zieht es uns in seinen Bann.«

Bettina Schmidt, Sächsische Zeitung

»Betis exaltierter Sprachduktus ist ungewöhnlich, seine Handlung schweift ab und franst aus, ist eher Panorama afrikanischen Lebens als stringent erzählter Plot.«

Sven Boedecker, Die Woche

»Manchmal harte Kost, ist Betis Roman dennoch ein Leseereignis. Dies liegt nicht nur an seinem ›lässig beschwingten Erzählrhythmus‹, den der figaro littéraire rühmte. Viel eher noch an der Art und Weise, wie seine Protagonisten in einem eigentlich hoffnungslosen Alltag Würde und Hoffnung bewahren.«

Christoph Seiler, Informationszentrum 3. Welt, Freiburg

»Beti hat einen Erzählrhythmus gefunden, der lässig und beschwingt ist wie Jazz.«

Figaro Littéraire

»Mongo Beti hat seinen rebellischen Stoff genauso wenig mit Wasser verdünnt wie dies Zam mit seinem grausigen Whisky tut. Er hält sich an Molière und meint, dass das Lachen den Verstand besser in Bewegung bringt als die Wut.«

Télérama

»In einer Luxusvilla werden Giftfässer versteckt: Afrika als Abfallmulde für das reiche Europa. Mitwisser sind korrupte afrikanische Politiker, die sich schamlos bereichern. Ein böses Bild Afrikas, keine Leichte Kost, spannend erzählt mit einem satirischen Unterton.«

Irene Stark, Erklärung von Bern

»Die Begabung des Autors liegt darin, Realistisches mühelos zu konterkarieren, lang und bunt, zerrissen und vielfältig aber doch wieder zum Thema zurückkommend zur schreiben, wie ein Jazzmusiker der Literatur.«

www.krimi.forum.de

»Die Begabung des Autors liegt darin, Realistisches mühelos zu konterkarieren, lang und bunt, zerrissen und vielfältig aber doch wieder zum Thema zurückkommend zur schreiben, wie ein Jazzmusiker der Literatur.«

www.krimi.forum.de

»Das ist alles andere als ein Kriminalroman. Es ist ein faszinierendes, manchmal starkes, ›afrikanisches‹ Buch voller Anklage, Palaver, Verzweiflung, Galgenhumor, Zorn, Mythologie und Mongo Betis Liebe zu Afrika.«

Wolfgang Reuter, Krimi-Couch.de, Essen  Online einsehen

»Da ist kein Wort zuviel, da hechtet die Handlung voran und zieht den Leser mit, der darob noch die unglaublichsten Wendungen in Kauf nimmt und zuletzt das Buch atemlos aus der Hand legt. Salopp schreibt Beti in kurzen Sätzen, frech, zynisch, bissig.«

Manfred Loimeier, Bäng 2000

»Wer glaubt, gute Krimis könnten nur in den westlichen Industrieländern entstehen, in jenen melancholischen Zonen, in denen Aufklärung nur noch eine müde Erinnerung ist und Gerechtigkeit ein schaler Witz auf Fund-Raising-Partys, sollte sich Mongo Betis Sonne Liebe Tod zu Gemüt führen. Vollends grotesk wird die schwarze Politsatire durch Betis in gewähltestem Akademie-Französisch swingenden Erzählstil. Man möchte am liebsten mitsingen, -trommeln, -tanzen.«

Tobias Gohlis, Die Zeit
 
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Bibliografie

Originaltitel: Trop de soleil tue l’amour (1999)
Originalsprache: Französisch
Erstauflage: 12.4.2000
Auflage: 1